#Ausstellung

Ampelphase 7

Mit Ihrer Installation „Head In The Clouds“ präsentieren MOW Architekten das Paradox der unerfüllbaren Sehnsucht.

Im Sinne des Volkslieds „Die Gedanken sind frei“ schweben, fliegen unsere geheimen Gedanken und Sehnsüchte – für Außenstehende unerkannt vorbei. Dem Wissenden, Denkenden erschließen sich die eigenen Gedanken und Sehnsüchte durch eine innere Einkehr nach Außen nicht zu erkennen, allenfalls schemenhaft, schattenartig zu erraten. Dabei bereitet MOW der inneren Einkehr eine Bühne, einen Mikrokosmos der Sehnsucht. Auf der Suche nach der eigenen Sehnsucht wird der Betrachter zum Kosmonaut, der diesen Kosmos der Sehnsucht entdeckt. Die Intimität, das Private der Sehnsucht schirmt sich nach Außen ab. Wie in einem Kokon verweilt der Betrachter in den Tagträumen in einer eigenen Parallelwelt inmitten des Alltags.

In der Umsetzung lässt MOW Luftschlösser Wirklichkeit werden. Mehrere abgehängte Kokons bilden Wolken, die verschiedene Gedankenwelten und Sehnsüchte umhüllen. Eine Öffnung an der Unterseite der Wolken lässt den Betrachter in die Sehnsucht schlüpfen, für Außenstehende ist der Träumer augenscheinlich „in Gedanken“ und mit dem Kopf ganz woanders. Innen erlebt der Betrachter Mikrokosmen der Sehnsucht. MOW entwickelt hierbei Bühnenbilder als Dioramen, die im Gegensatz zum Theater ohne Anfang und Ende, sondern im Panorama unendlich sind.

Wechselnde Perspektiven und Gegensätze stören die Bilder, verstören und erinnern an die Unerfüllbarkeit jedweder Sehnsucht.

Weitere Veröffentlichungen der Ampelphase im Internet:

http://www.ampelphase.com/

http://www.baunetz.de/meldungen/suche.html?action=suche&s_text=mow+Architekten

http://www.frei04-publizistik.de/data/webserver/download/1539_Ampelphase7.pdf

 

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